j

Lorem ipsum dolor amet, consect adipiscing elit, diam nonummy.

Follow Us

Search

Einen Augenblick auf Papier gebannt

aus Situationen werden Bilder

„Verlust und Gewinn“

Am Anfang stand die großflächige Malerei, hauptsächlich mit dem Medium Eitempera, im Vordergrund. Diese selbsthergestellten Farben bestechen mit ihrer Farbbrillanz und Beständigkeit. Sie ermöglichten mir in den Darstellungen der Landschaften eine einzigartige, kontemplative Stimmung festzuhalten, ganz nach dem Vorbild der großen Meister der Romantik.
Seit 2015 probierte ich einige der Drucktechniken aus. Ich fand in der Hochdrucktechnik des Holzschnitts die Erfüllung für meinen weiteren künstlerischen Weg. Mit dem Reduktionsdruck, auch „Verlorene Platte“ genannt, habe ich eine uralte Technik für mich entdeckt, die mir die Möglichkeit einer idealen Arbeitsweise für mein künstlerisches Bedürfnis eröffnete. Einerseits das mehrfarbige Überdrucken von Flächen, die eine eigene, fast haptische Ästhetik entstehen lassen und mit einer sinnlichen Farbigkeit. Die Auseinandersetzung mit den einzelnen Schichten in dem Motiv, ihre Aufgliederung, Reduzierung der Formen und die Akzeptanz des Zufalls als Gestaltungsmittels. Andererseits die Handwerkliche Herausforderung, der Umgang mit dem Werkstoff Holzplatte, sowie der körperliche Kraftaufwand. Über all dem steht immer das spannende Wissen von Gewinn und Verlust in meiner Arbeit. Mit jedem Schnitt in die Holzstruktur entfernt man einen nicht wiederherstellbaren Teil. Doch nur dieser Prozess ermöglicht mir den Gewinn einer neuen Farbschicht beim nächsten Druckvorgang. Stets drucke ich manuell, d.h. ohne Hilfe einer Druckpresse. Somit ist trotz einer kleinen Auflage, jedes Exemplar immer ein Unikat.

Anita Wieczorek

geboren 1971
1988 Ausbildung zur Goldschmiedin
seit 1992 Tätigkeit als Zahntechnikerin
2013-2018 Studium Malerei &Grafik am Institut
für Ausbildung in bildender Kunst (IBKK) in Bochum
2016-2018 Diplomklasse bei Andreas Christ
2018 Abschluss Diplom (IBKK) in Malerei und Grafik
Zeichen- und Malunterricht bei Jutta Hellweg und Marc Bühren
Mitbegründung Künstlerinnengruppe „TüteBuntes“
Mitglied Bund internationaler Künstler BiK e.V. & Kunstverein Unna e.V.
langjährige Teilnahme an div. Kursen und Workshops

Ausstellungsbeteiligung

2014 Ausstellungsbeteiligung Kunstraum, Unna
2015-2022 PostkART; Atelier_Anschnitt, Dortmund
2015/2016 Gemeinschaftsausstellungen „Tüte Buntes“, Unna
2016 Ausstellung „Baum-Positionen“, Atelier_Anschnitt, Dortmund
2016 Animalia3 mit Benefizaktion Tierporträt, Kunst- und Galeriehaus, Wattenscheid
2018 Ausstellung „Der Höllensturz“, Kunst- und Galeriehaus, Wattenscheid
2019 Ausstellung „Die 7 Todsünden“, Kunst- und Galeriehaus, Wattenscheid
2020 Gem. Ausstellung Fa. Remondis, Bochum
2020-2023 Teilnahme „KunstWunderTüte“, Arke-Galerie, Dortmund
2021 Ausstellung Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“, Depot, Dortmund
2021 Ausstellung „Ab ins Grüne“, Kunst- und Galeriehaus, Wattenscheid
2022 Ausstellung „Vor der Haustüt“ Rathaus-Galerie, Fröndenberg
2022 Ausstellung Christliches Klinikum, Unna
2022 Ausstellung „Landschafts(t)räume“, Kulturinitiative Nordwest e.V., Kamen
2022 Ausstellung „Natur(T)Räume“ Artothek, Dortmund
2022 Jahresverkaufsausstellung „Wetterleuchten“, Kunstverein e.V. Unna
2023 Teilnahme D/NL Grafik-Börse, Borken
2023 Ausstellung „Raumreduktionen“, Galerie coba, Wuppertal
2023 Gruppenausstellung „Open Wall“, Kap. 8, Münster
2023 Ausstellung Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“, Depot, Dortmund
2023 Teilnahme am „KunstOrtUnna“
2023 Jahresverkaufsausstellung „Favoriten“, Kunstverein e.V. Unna
2024 Ausstellung „Licht & Schatten“ Kunst- und Galeriehaus, Bochum
2024 Tag der Druckkunst, Galerie wuba, Wuppertal


Auszeichnungen

2021 Gewinn im Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“ mit Teilnahme im Kalender
2022 Teilnahme Kalender
2023 Bund Internationaler Künstler e.V.
2023 Öffentlicher Einkauf, artothek Dortmund

Entstehung
Meine Idee

Der unbelebte Raum

Meine Motive finden sich überall um uns herum. Unscheinbare, meditative, immer unbelebte Land- und Raumansichten. Unspektakulär, aber wesentlich. Unbelebt, jedoch menschbeeinflusst. Regionalgeprägte Ansichten einer Landschaft, die man hinterm Haus findet, sowie Bestandteile der Erinnerungen meiner Reisen, oder von anderen mir zu Verfügung gestellt. In der Zeit der Pandemie fing ich eine Serie an, die sich noch immer in der Entwicklung befindet. Die Faszination der Darstellung von Treppen. Ein Synonym für den steten Übergang zwischen mehreren Ebenen. Räumlich, wie auch emotional, bewegen wir uns auf und ab. Überwinden Höhen und Tiefen, Herausforderungen und Steigungen. Als Gegenpol zu diesem Wandel betrachte ich meine zweite, ebenso unabgeschlossene, Serie der Abbildung von Stühlen. Diese stehen für Ruhe und Stillstand. Ein Augenblick zur Besinnung und Innehalten.

Ich freue mich über Ihre Nachricht   art.wie.ani@web.de